P R O J E K T L I S T E
Projekte im Bereich Luftschadstoffe im Auftrag des Forschungsinstitutes für Energie- und Umweltplanung.

  • 2008
  • Gesamtemissionsdarstellung Niederösterreich (stationär & mobil)

  • 2008
  • Energiekataster Niederösterreich 2008

  • 2007-2008
  • Statuserhebung NOx St.Pölten - Europaplatz

  • 2007-2008
  • Verkehrsemissionskataster mobiler Quellen Niederösterreichs - Überarbeitung und Erweiterung 2007

  • 2006-2007
  • TAQI - Transnational Air Quality Improvement: Studien zu den Emissionen des Handels

  • 2006-2007
  • TAQI - Transnational Air Quality Improvement: Studien zu den stationären Emissionen der Sachgütererzeugung

  • 2005-2007
  • TAQI - Transnational Air Quality Improvement: Studien zu den Emissionen der Kraft- und Fernheizwerke

  • 2005-2006
  • TAQI - Transnational Air Quality Improvement: Studien zu Emissionen der Haushalte

  • 2005-2006
  • Multifunktionale Maßnahmenbetrachtung zur Reduktion von Emissionen in den Bereichen Feinstaub, Kyoto und NEC.

  • 2005-2006
  • TAQI - Transnational Air Quality Improvement: Studien zu stationären Emissionen des Fremdenverkehrs

  • 2005-fortl.
  • Erstellung und Wartung einer Homepage für den Evangelischen Waisenversorgungsverein Wien (EWV)

  • 2005
  • Wohnbauförderungen - Sanierung III - Möglichkeiten der CO2-Emissionsminderung im Bereich von Ein- und Zwei-Familienwohnhäusern sowie Drei- und Mehr-Familienwohnhäusern

  • 2005
  • Burgenländisches Klimaschutzprogramm - Überarbeitung 2005

  • 2005
  • Fakten- und Materialienzusammenstellung Feinstaub für die Niederösterreichische Landesregierung

  • 2005
  • Quantifizierung und Beurteilung von Treibhausgaseinsparpotentialen im Bereich Windkraft Burgenland

  • 2004-2006
  • TAQI - Transnational Air Quality Improvement: Studien zu den stationären Emissionen im Bereich der Sozialen und Technischen Infrastruktur

  • 2004-2007
  • Forschungsarbeiten zur kleinräumigen Quantifizierung landwirtschaftlicher und natürlicher nicht-pyrogener Emissionen nach der Bottom-up Methode

  • 2004-2006
  • TAQI - Transnational Air Quality Improvement: Studien zu stationären Emissionen der Landwirtschaft und Biogener Quellen

  • 2004-2005
  • TAQI - Transnational Air Quality Improvement: Studie Emissionsfaktoren stationärer Quellen

  • 2004
  • Untersuchungen und Analysen im Bereich Emission und Immission von Staub in Ostösterreich

  • 2003-2004
  • Wohnen Heute

  • 2003-2004
  • Burgenländisches Klimaschutzprogramm

  • 2003
  • Erstellung eines Aktionsplanes gem. §15 Ozongesetz zur Reduktion der Emissionen von Ozon-Vorläufersubstanzen - Wien, Niederösterreich, Burgenland 2003

  • 2003
  • Wohnbau Ungarn

  • 2003-2004
  • Emissionsbilanz Bucklige Welt

  • 2003-2004
  • Studie zur Anpassung der Zeitreihe der Lösungsmittelemissionen der österreichischen Luftschadstoffinventur (OLI) 1980-2002

  • 2003
  • Die Niederösterreichischen Landesförderungen hinsichtlich ihrer derzeitigen Bedeutung für die Reduktion ozon- und klimarelevanter Gase - Umsetzungs-Evaluierung der ozon-, NEC- und klimarelevanten NÖ Förderungen - Detailbetrachtungen 2003

  • 2003
  • Emissionsbilanz Bruck-Hainburg-Schwechat

  • 2002-2003
  • Gegenüberstellung und Abgleich der Daten von Top-down zu Bottom-up für Lösungsmittel im Jahr 2000

  • 2002-2003
  • Niederösterreichische Landesförderungen hinsichtlich ihrer Bedeutung für die Reduktion ozon- und klimarelevanter Emissionen - Neuaufnahme 2002

  • 2002-2005
  • Implementierung und Wartung eines neuen Internet-Shop-Systems für die ÖRK Einkauf & Service GmbH

  • 2002
  • Wohnbauförderungs-Simulationssystem WOHNSIM

  • 2002
  • Emissionsminderung im Bereich Raumwärme auf Basis eingesetzter Fördermittel

  • 2002
  • Ozongesetzlicher Maßnahmenplan 1996 - Evaluierung 2002 und Maßnahmenbewertung

  • 2001-2003
  • "Bottom up"- Emissionsbilanz des Lösungsmittelsektors in Österreich

  • 2001-2002
  • Erstellung eines Internet-Shop-Systems für die ÖRK Einkauf & Service GmbH

  • 2001-2002
  • Arbeiten zur Implementierung und Inbetriebnahme eines mehrdimensionalen Datenbanksystems in Banken

  • 2000-2003
  • Erstellung und Wartung der Homepage für die Firma ÖRK Einkauf & Service GmbH

  • 2000-2002
  • Temporärer Emissionskataster 2001

  • 2000-2002
  • Schwerpunkt Klimabündnis - Bruck - Hainburg - Schwechat

  • 2000-2002
  • Erstellung und Wartung der Homepage für PTS-Austria

  • 2000
  • Klimabündnisbilanz Niederösterreich

  • 1999-2001
  • Niederösterreichisches Klimaschutzprogramm - Teile I-III

  • 1999-2000
  • Lösungsmittelbilanz Österreichs 1998

  • 1999-2000
  • Niederösterreichische Landesförderungen hinsichtlich ihrer Ozon- und Klimarelevanz

  • 1999
  • Maßnahmenplan für Österreich im Rahmen der UN-ECE

  • 1998-2002
  • Schritte und Strategien zur Verbesserung der Umwelt durch transnationale Kooperation

  • 1998-1999
  • Erstellung eines Vergleichsystems zur Verifizierung einer mehrdimensionalen Datenbank im Bankensektor

  • 1998-1999
  • Luftschadstoffinventur des Sektors "Lösungsmittel" - Teile I-III

  • 1998-2000
  • Umweltschwerpunkt Unteres Industrieviertel

  • 1998-2000
  • 25 Jahre Österreichische Wohnbauforschung

  • 1998-1999
  • Folder "Emissionsbilanz Burgenland Luft"

  • 1998
  • Emissionen aus dem Sektor "Natürliche Quellen" in Österreich

  • 1998
  • Marktstudie Trinkwasserversorgung und Abwasser in Kolumbien

  • 1998
  • Emissionsbilanz Burgenland

  • 1998
  • Umwelt- und Energieprogramm Zöbern

  • 1997-1998
  • Vergleich der Methoden "Bottom up" und "Top down"

  • 1997-1998
  • Marktstudie zur Trinkwasserversorgung in Tirana, Albanien

  • 1996-1998
  • Umweltschwerpunkt Thermenregion

  • 1996-1997
  • Emissionen des Straßenverkehres in Südmähren

  • 1995-1996
  • Umwelt- und Energieanalyse Südmähren - stationäre Emittenten

  • 1995-1996
  • Emissionskataster Burgenland - mobile Quellen

  • 1995-1996
  • Prognose der Ozonvorläufersubstanzen bis 2006

  • 1994-1995
  • Ozon und die Ozonvorläufersubstanzen

  • 1993-1994
  • Emissionsdarstellung der Ozonvorläufersubstanzen (NMVOC, NOx und CO)

  • 1993-1994
  • Regionale Emissions- und Immissionsbilanz des Tullner Beckens

  • 1993-1995
  • Umweltsanierungsstudie Hüttenwerk Nova Hut a.s. - Ostrava

  • 1993-1994
  • Emissionskataster Niederösterreich - stationäre Emittenten

     


    Kurzbeschreibung der Projekte

     

  •  Emissionskataster Niederösterreich - stationäre Emittenten

     Erstellung eines Emissionskatasters der Schadstoffe SO2, NOx, CO, CO2, NMVOC (non methane volatile organic compounds) und Staub der Emittentengruppen Kraft- und Fernheizwerke, Industrie & Gewerbe, Infrastruktur, Handel, Landwirtschaft, Fremdenverkehr und Haushalte. Als Flächenbasis dienen dabei sowohl Rasterfelder mit einer Größe von 10x10km als auch Gemeindegrenzen. Weiters werden alle Emissionen einerseits den Teilbereichen Produktion, Raumheizung und Kurzzeitemissionen, andererseits den beiden klimatologischen Jahreszeiten Sommer und Winter zugeteilt.

    Kraft- und Fernheizwerke, Betriebe der Großindustrie und des Großgewerbes, die Landwirtschaft und Teile der Infrastruktur wurden einer Vollerhebung unterzogen. Die Emissionen der verbleibenden Emittentengruppen wurden mit einer Kombination aus Teilerhebungen und Verfahren der statistischen Hochrechnung berechnet.

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  •  Umweltsanierungsstudie Hüttenwerk Nova Hut a.s. - Ostrava

     Erstellung eines Öko-Audits in einem tschechischen Hüttenwerk, Durchführung von Trainingsprogrammen, Emissionsmessungen (Dibenzo-p-dioxine/-furane neben anderen klassischen Schadstoffen) und technologische Begutachtungen.

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  •  Regionale Emissions- und Immissionsbilanz des Tullner Beckens

     Analyse der regionalen Umweltsituation im Tullner Becken und Prüfung der Auswirkungen eines theoretischen Emittenten im Raum Zwentendorf (Müllverbrennungsanlage oder Gaskraftwerk) auf diese. Die Arbeit stellt einerseits eine Bestandsaufnahme der "Ist-Situation" dar, andererseits waren technologische Betrachtungen notwendig, um zukünftige Auswirkungen des theoretischen Emittenten auf die Umweltsituation des Tullner Beckens abschätzen zu können.

    Es wurde in dieser Studie erstmals eine verknüpfende Betrachtung von Emissionen und Immissionen bezüglich der Luftqualität einer Region durchgeführt.

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  •  Emissionsdarstellung der Ozonvorläufersubstanzen (NMVOC, NOx und CO) ausgewählter Emittentengruppen

     Erstes Gutachten im Rahmen des Ozonsanierungsplanes Wien, Niederösterreich und Burgenland nach dem Ozongesetz §13.

    Das "210. Bundesgesetz über Maßnahmen zur Abwehr der Ozonbelastung und die Information der Bevölkerung über hohe Ozonbelastungen sieht in seinem Paragraph 13 einen sogenannten Sanierungsplan vor:

    Der Landeshauptmann hat für jene Ozonüberwachungsgebiete, in denen die Vorwarnstufe für die Immissionskonzentration von Ozon innerhalb eines Kalenderjahres an jeweils mehr als einem Tag ausgelöst wurde, einen Sanierungsplan innerhalb von 2 Jahren auszuarbeiten. Erstreckt sich das Ozonüberwachungsgebiet über das Gebiet mehrerer Länder, so ist der Sanierungsplan von den betroffenen Landeshauptmännern gemeinsam zu erstellen (zitiert nach dem Gesetzestext).

    Die Bundesländer Wien, Niederösterreich und Burgenland haben eine entsprechende Arbeitsgruppe gebildet, da es in den Sommermonaten immer wieder zur Auslösung der Vorwarnstufe kommt und dadurch gemeinsame Arbeiten zu einem Sanierungsplan erforderlich werden.

    Gemäß Absatz 3, Ziffer 2 hat der Sanierungsplan insbesondere eine regional differenzierte Darstellung der Emissionen der Ozonvorläufersubstanzen, einschließlich der biogenen flüchtigen organischen nicht-Methan Verbindungen (biogene NMVOC) zu enthalten.

    Es werden ausgewählte Emittentengruppen wie Industrie und Gewerbe bezüglich Lösemittelemissionen, Verbrennungsmotore außerhalb des Verkehres (Rasenmäher, Motorsägen, Ratracs, usw.), die Mineralölkette sowie der Bereich der biogenen Emittenten untersucht. Teilweise wird dabei absolutes Neuland beschritten, da es bisher keinerlei Untersuchungen in diesen Bereichen gab.

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  •  Ozon und die Ozonvorläufersubstanzen

     Zweites Gutachten im Rahmen des Ozonsanierungsplanes. Noch nie analysierte Bereiche wie beispielsweise Narkosemittel in Krankenhäusern oder Lösemitteleinsätze in Haushalten werden untersucht und quantifiziert.

    Weiters wird eine Emissionsdarstellung der Ozonvorläufersubstanzen aller Emittentengruppen (stationär und mobil) erstellt und auf grafische Weise in Karten und Diagrammen präsentiert. Zeitliche Emissionsverläufe sind dabei ebenso angeführt.

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  •  Prognose der Ozonvorläufersubstanzen bis 2006

     Drittes Gutachten im Rahmen des Ozonsanierungsplanes. Nach §11 Ozongesetz sind die Emission von Ozonvorläufersubstanzen schrittweise bis 2006 zu reduzieren, wobei bis 31. Dezember 1996 eine Reduktion um mindestens 40%, bis 31. Dezember 2001 um mindestens 60% und bis 31. Dezember 2006 um mindestens 70%, bezogen auf die Emissionen von NOx im Jahr 1985 und von NMVOC im Jahr 1988, zu erreichen ist (Gesetzestext).

    Es werden in diesem Gutachten die Emissionen der Basisjahre bestimmt und die Aussichten der Reduktion sowie notwendige Maßnahmen zu deren Erfüllung erarbeitet. Dieses Projekt stellt eine Zusammenarbeit der vier auf diesem Gebiet bedeutendsten Institutionen Österreichs dar.

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  •  Emissionskataster Burgenland - mobile Quellen

     Es werden die Emissionen von SO2, NOx, CO, CO2, NMVOC und Ruß der Emittentenquellen des Verkehres (Einspurige Fahrzeuge, PKW, LKW und Traktoren in der Landwirtschaft) berechnet. Dieser Verkehrsemissionskataster stellt einen Kataster nach der Bottom up- Methode dar, das bedeutet, Emissionen werden auf Basis kleiner Einheiten oder Bereiche berechnet und diese daraufhin zu größeren Summen zusammengefaßt. Der Straßenverkehr beispielsweise gliedert sich bei dieser Methode in den Linienverkehr und dem Binnenverkehr.

    Der Linienverkehr beschreibt den Verkehr, der auf Straßen außerorts stattfindet. Zur Berechnung wird das Straßennetz in sogenannte Knotenabschnitte unterteilt, meist sind Straßenkreuzungen die Unterteilungskriterien. Die Emission eines jeden derartigen Straßenabschnittes wird mit Hilfe der Verkehrsdichte, der vorherrschenden Geschwindigkeit, der Länge des Abschnittes und zugehörenden Emissionsfaktoren berechnet. Fahrzeugzusammensetzung (PKW, LKW,...), Katalysator- und Dieselanteile sowie ähnliche Kenngrößen fließen dabei ebenfalls ein. Bei diesem Projekt ergaben sich etwa 3000 Straßenabschnitte im Burgenland, die nach regionalen Verhältnissen berechnet wurden.

    Der Binnenverkehr stellt hingegen einen Flächenquelle dar, er beschreibt den innerstädtischen oder innerörtlichen Verkehr. Er ergibt sich, vereinfachend festgestellt, aus Einwohnerzahlen und Arbeitsplatzzahlen bestimmter Branchen.

    Dargestellt werden die Ergebnisse in Karten, die Linienquellen und Flächenquellen im Verbund ausweisen. Das Straßennetz wird durch Linienabschnitte dargestellt, wobei jeder Abschnitt mit einer entsprechenden Farbintensität einer sechsteiligen Skala eingefärbt ist. Emissionen des Binnenverkehres von Orten und Städten werden als Kreisflächen mit ebenfalls entsprechenden Farbtönen gezeigt.

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  •  Umwelt- und Energieanalyse Südmähren - stationäre Emittenten

     Ausgehend vom Niederösterreichischen Emissionskataster wird nach derselben Methodik für Südmähren in der Tschechischen Republik ein gleichartiges Werk erstellt. Trainingsprogramme und Betriebsberatungen für Südmähren und deren Betriebe begleiten die Emissionskatastererstellung.

    Mit dieser Arbeit steht erstmals ein grenzüberschreitender Emissionskataster nach der Bottom up- Methode zur Verfügung. Die grafische Darstellung wurde in Kombination mit dem Niederösterreichischen Emissionskataster durchgeführt.

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  •  Emissionen des Straßenverkehres in Südmähren

     Im Anschluß zum voranstehenden Projekt werden die Staßenverkehrsemissionen Südmährens quantifiziert. Es steht damit eine vollständige Emissionsbilanz für das Projektgebiet Südmähren zur Verfügung (stationäre & mobile Emittenten).

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  •  Umweltschwerpunkt Thermenregion

     In den Bezirken Baden und Mödling wird ein standardisiertes, schon vielfach angewandtes Instrument des Forschungsinstitutes durchgeführt, der "Umweltschwerpunkt". Er besteht aus Schwerpunktaktionen wie Veranstaltungen in Schulen und Kindergärten, Einbeziehung der Industrie und des Gewerbes, Information und Energieberatung in Haushalten, uvm.. Diese Aktivitäten werden im Gebiet des "Umweltschwerpunktes" zur Verbesserung der Umweltsituation durchgeführt.

    Parallel dazu werden die eingehenden Energie- und Emissionsdaten dazu herangezogen, eine aktuelle kleinräumige Emissionsbilanz des entsprechenden Gebietes zu erstellen. Viele Ergebnisse kommen aus den Bereichen Haushalt und Industrie, da sie im Rahmen dieser Aktion als Schwerpunkte behandelt werden. Besonders im Sektor "Haushalt" sind diese Daten sehr wertvoll, da Privathaushalte bezüglich Energieverbrauch im allgemeinen schwer zugänglich und daher schwer zu quantifizieren sind.

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  •  Marktstudie zur Trinkwasserversorgung in Tirana, Albanien

     Verbunden mit einer Marktstudie wurde untersucht, welche Möglichkeiten es zur Verbesserung und Instandsetzung der Trinkwasserversorgung in Tirana gibt. Im Rahmen dieser Arbeit wurde auch das Trink-wasserleitungsnetz von Tirana erfaßt und digitalisiert.

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  •  Vergleich der Methoden "Bottom up" und "Top down"

     Diese Methoden stellen grundsätzlich unterschiedliche Berechnungssysteme bei der Erstellung von Emissionskatastern und Emissionsbilanzen dar. Ein Vergleich beider Systeme und der daraus resultierenden Emissionswerte wird für Niederösterreich und teilweise auch für das Burgenland durchgeführt.

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  •  Umwelt- und Energieprogramm Zöbern

     Nach dem Vorbild des Umweltschwerpunktes wurde in einer südlichen Gemeinde Niederösterreichs - Zöbern - ein ähnliches Programm durchgeführt. Allerdings beschränkt es sich auf den Bereich der Haushalte.

    Hervorzuheben ist bei diesem Projekt allerdings der überdurchschnittlich hohe Beteiligungsgrad der Privathaushalte.

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  •  Emissionsbilanz Burgenland

     Nachdem durch die bisher durchgeführten Projekte für das Bundesland Burgenland noch keine vollständige Emissionsbilanz vorlag - der Emissionskataster mobiler Quellen deckt zwar alle klassischen Schadstoffe und das gesamte Burgenland ab, anders ist es hingegen im stationären Bereich, in dem lediglich im Rahmen des Ozonsanierungsplanes für das Nord- und Mittelburgenland die Ozonvorläufersubstanzen (NMVOC, NOx und CO) untersucht worden sind - bestand die Notwendigkeit, die genannten Arbeiten zusammenzufassen und erforderliche Ergänzungen durchzuführen.

    Damit wurde für das Südburgenland für ortsfeste Emittenten zum ersten Mal eine Emissionsbilanz erstellt. Im Nord- und Mittelburgenland wurde die bestehende ortsfeste Emissionsbilanz durch die Schadstoffe SO2 und CO2 erweitert. Weiters wurden für das Gesamtgebiet Burgenland im Bereich der Industrie und des Gewerbes technologische Erhebungen durchgeführt.

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  •  Marktstudie Trinkwasserversorgung und Abwasser in Kolumbien

     Tätigkeiten im Rahmen einer Studie für die Österreichische Kontrollbank zur Information der österreichischen Exportwirtschaft.

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  •  Emissionen aus dem Sektor "Natürliche Quellen" in Österreich
  •  Eine ins Detail gehende Studie über biogene Emissionen in Österreich der folgenden Bereiche: Wald, Grünland, Feuchtgebiete und Moore, Gewässer, Tiere und Blitzschlag. Es werden diese Gruppen aufgeteilt nach Emittentenuntergruppen erfaßt und dessen Emissionen quantifiziert.

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  •  Folder "Emissionsbilanz Burgenland Luft"

     Eine komprimierte Aufbereitung der Studie "Emissionsbilanz Burgenland" in Form eines Folders zur breiten Verteilung in der Öffentlichkeit konzipiert.

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  •  25 Jahre Österreichische Wohnbauforschung

     Entwicklung einer CD-ROM für das österreichische Wirtschaftsministerium hinsichtlich osteuropäischer Zusammenarbeit.

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  •  Umweltschwerpunkt Unteres Industrieviertel

     In den Bezirken des Unteren Industrieviertels wurde ein standardisiertes Instrument des Forschungsinstitutes durchgeführt, der "Umweltschwerpunkt". Dieser besteht u.a. aus Schwerpunktaktionen in Schulen und Kindergärten, im Sektor der Industrie und des Gewerbes und in Haushalten. Diese haben allesamt das Ziel, in dem entsprechenden Bereich die Umweltsituation zu verbessern.

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  •  Luftschadstoffinventur des Sektors "Lösungsmittel"

     Für das Umweltbundesamt sollte der Sektor "Lösungsmittel" detailliert untersucht werden. Es wurde dabei sowohl mit Hilfe von Import-Export-Zahlen die Lösungsmittelbilanz aktualisiert, als auch durch intensive Recherchen bei österreichischen Lösungsmittelgroßverbrauchern der Mengenstrom durchleuchtet. Abgerundet wurde diese Arbeit durch branchenspezifische Erhebungen in diesem Sektor. Dieser Bereich besteht aus drei in Folge erstellten Studien.

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  •  Erstellung eines Vergleichsystems zur Verifizierung einer mehrdimensionalen Datenbank im Bankensektor

     Für ein im Bankensektor tätiges Unternehmen wurde ein Vergleichsystem basierend auf Excel erstellt, das den Betrieb bzw. Schritte der Inbetriebnahme einer mehrdimensionalen Datenbank verifiziert. Solche Datenbanksysteme werden bei Banken für das Controlling, für Bilanzerstellungen und die Buchführung eingesetzt.

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  •  Schritte und Strategien zur Verbesserung der Umwelt durch transnationale Kooperation

     In einem von der EU im Rahmen von INTERREG geförderten Projekt sollten für die zentraleuropäische Region Südböhmen, Südmähren, Westslowakei, Niederösterreich, Wien, Burgenland und Westungarn Schritte zur Verbesserung der Umwelt gesetzt werden. Dabei wurden u.a. umfangreiche Öko-Audits, Trainingsprogramme sowie Emissions- und Energieanalysen durchgeführt. Für das gesamte Gebiet sollte ein Emissionskataster erstellt werden und eine Internetplattform ins Leben gerufen werden, die eine Beobachtung grenzüberschreitender aktueller Luftschadstoffmeßwerte ermöglicht. Weiters sollten Energieeinsparungspotentiale ermittelt und ihre Umsetzung diskutiert werden.

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  •  Maßnahmenplan für Österreich im Rahmen der UN-ECE

     Dieses Projekt schließt an die voranstehende Lösungsmittelstudie an. Im Auftrag des Umweltministeriums sollten weitere branchenspezifische Erhebungen zur Klärung offener Fragen im Lösungsmittelsektor durchgeführt werden. Grundlage war das Emissionsberechnungssystem RAINS der IIASA in Laxenburg. Diese Studie stellt eine Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum Seibersdorf dar.

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  •  Niederösterreichische Landesförderungen hinsichtlich ihrer Ozon- und Klimarelevanz

     In diesem Projekt wurden für die niederösterreichische Landesregierung sämtliche Landesförderungen hinsichtlich ihrer Ozon- und Klimarelevanz untersucht und bewertet.

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  •  Lösungsmittelbilanz Österreichs 1998

     Für das Umweltbundesamt wurde eine neuerliche Aktualisierung der Lösungsmittelbilanz für Österreich vorgenommen. Grundlage dafür waren wiederum Import-, Export- und Produktionsdaten.

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  •  Niederösterreichisches Klimaschutzprogramm - Teile I-III Download

     Als Basis für dieses Gutachten diente eine Studie der Österreichischen Kommunalkredit AG bezüglich Minderungspotentiale für Kohlendioxid-Emissionen in Österreich hinsichtlich des Kyoto-Ziels. Für die Niederösterreichische Landesregierung sollte untersucht werden, welcher Anteil davon auf Niederösterreich fällt und inwieweit diese Minderungspotentiale realistisch für dieses Bundesland sind. Im Rahmen dieser Thematik wurden drei in Folge erstellte Studien erarbeitet.

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  •  Klimabündnisbilanz Niederösterreich Download

     Diese Studie stellt eine Bestandsaufnahme der Tätigkeiten des Klimabündnis-Programms in Niederösterreich dar. Es wurden einzelne Sektoren bezüglich ihrer Treibhausgas-Emissionsminderung in der Zeitreihe quantifiziert und dargestellt. Abschließend wurde ein Ausblick auf das Erreichen des Klimabündniszieles gegeben.

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  •  Erstellung und Wartung der Homepage für PTS-Austria

     Für die Firma PTS-Austria GmbH in Klagenfurt wurde eine Homepage erstellt, kontinuierlich ausgebaut und gewartet.

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  •  Schwerpunkt Klimabündnis - Bruck - Hainburg - Schwechat

     In den Gemeinden des Gebietes Bruck/Leitha - Hainburg - Schwechat wurde ein modifizierter Umweltschwerpunkt durchgeführt. Hauptthema war dabei das Klimabündnisprogramm, daneben kamen aber auch die üblichen standardisierten Vorgangsweisen des Umweltschwerpunktes zum Einsatz.

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  •  Temporärer Emissionskataster 2001 Download

     Im Rahmen des INTERREG-Projektes "Schritte und Strategien zur Verbesserung der Umwelt durch transnationale Kooperation" wurde erstmals für ein eng umgrenztes Gebiet im der Umgebung von Mödling in Niederösterreichein ein temporärer Emissionskataster erstellt. Um eine typische Winterperiode zu beschreiben, wurde die Woche vom 21. bis 28. Jänner als Projektzeitraum gewählt, in der Emissionen aller Emittentengruppen von Haushalten über den Verkehr bis zur Industrie und des Gewerbes stundenweise erfaßt wurden.

    Parallel dazu wurden Immissionsmeßwerte des in diesem Gebiet umfangreichen Meßnetzes in diesem Zeitraum analysiert und versucht, eine Korrelation zwischen Emission und Immission herzustellen. Diese Betrachtungen sind in dieser Weise erstmalig durchgeführt worden und ergaben neuartige und teilweise auch erstaunliche Ergebnisse.

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  •  Erstellung und Wartung der Homepage für die Firma ÖRK Einkauf & Service GmbH

     Für das Unternehmen ÖRK Einkauf & Service GmbH wurde eine Homepage unter der Domain www.res-q-144.at, die einen Markennamen der Firma darstellt, erstellt. Es wird das Unternehmen mit seinen Mitarbeitern ebenso dargestellt wie die Bereitstellung von umfangreichen Materialien wie Kataloge, Erste-Hilfe-Kursbestätigungen oder ähnliche Rot-Kreuz-spezifische Unterlagen. Aufgrund der aktuellen Belange in diesem Bereich wird diese Homepage permanent gewartet und aktualisiert.

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  •  Arbeiten zur Implementierung und Inbetriebnahme eines mehrdimensionalen Datenbanksystems in Banken

     Im Auftrag von einem im Bankensektor tätigen Unternehmen wurden teilweise vor Ort bei zwei Banken im In- und Ausland Arbeiten zur Inbetriebnahme eines mehrdimensionalen Datenbanksystems (TM1) durchgeführt. Eingesetzt wird dieses Datenbanksystem zum Controlling sowie zur Bilanzerstellung und Buchhaltung.

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  •  Erstellung eines Internet-Shop-Systems für die ÖRK Einkauf & Service GmbH

     Stufenweise wurde ein Internet-Shop für die genannte Firma aufgebaut. Da das Angebot des Unternehmens überaus groß ist, wurde anfangs von etwa 800 Artikel ausgegangen. Detaillierte Beschreibungen der Produkte mit Abbildungen sind vorhanden, eine übersichtliche Struktur führt zum gewünschten Produkt.

    Die Sinnhaftigkeit dieser Online-Bestellmöglichkeit zeigte sich bereits kurz nach der ersten Veröffentlichung des Shops im Internet. Rund 75.000 Hits pro Monat stellten sich bald ein, mit Spitzen bis 100.000 Hits pro Monat, verbunden mit einem regen Online-Bestellaufkommen.

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  •  "Bottom up"- Emissionsbilanz des Lösungsmittelsektors in Österreich Download

     Dieser Sektor war bis zu diesen Arbeiten von einer sehr unbefriedigenden Datenlage gekennzeichnet. Es wurde daher in diesem Rahmen eine umfangreiche "Bottom up"- Erhebung bei Einzelbetrieben lösungsmittel-relevanter Branchen in Österreich durchgeführt. Die Ergebnisse dieser etwa zwei Jahre dauernden Erhebung wurden in einem komplexen, für diesen Zweck eigens erstellten, Datenbanksystem auf chemischer Substanzebene erfaßt. Parallel dazu wurde u.a. auf Basis von Erhebungsangaben die zukünftige Entwicklung des Lösungsmitteleinsatzes und der Emission bis 2010 prognostiziert. Die Arbeiten bestehen aus zwei Studien.

    Durch einen überaus hohen Erfassungsgrad der lösungsmittelrelevanten Unternehmen, bei großen Firmen war es sogar eine Vollerhebung, konnten in einem sehr hohen Grad abgesicherte Ergebnisse erhalten werden. Erstmals wurde zur weitergehenden Verifizierung von zwei verschiedenen Ansätzen zur Bilanzerstellung ausgegangen, dem "Bottom-up"- (Einzelerhebungen - "von unten") sowie der "Top-down"- Methodik (Österreichische Statistiken, Handelsbilanz u.ä. - "von oben"). Durch die Kombination dieser beiden Vorgangsweisen konnte die Qualität der Ergebnisse entscheidend gesteigert werden, da eventuelle Lücken einer Einzelerhebung dadurch ersichtlich werden und diese auf Einzelsubstanzebene verfolgt und geschlossen werden können.

    Es wurden weiters bisher kaum betrachtete Einsatzgebiete von Lösungsmitteln untersucht, wie beispielsweise Infrastruktureinrichtungen, Fremdenverkehr, Flugzeugenteisung, Einsatz von Scheibenreiniger bei Kfz oder die Zementindustrie. Um den Einsatz von Lösungsmittel im Bereich der Haushalte zu quantifizieren, wurde eine großangelegte, österreichweite Fragebogenerhebung zur Erfassung des Einsatzes von 36 lösungsmittelhältigen Produkten durchgeführt.

    Hauptergebnisse dieser Studien sind u.a. branchenbezogene Lösungsmitteleinsatzmengen samt Emissionen auf Einzelsubstanzebene für die Jahre 2000 und 2010 in Österreich sowie eine wesentliche Präzisierung von Emissionsfaktoren in diesem Bereich. Weiters korrigiert sich durch diese Studien das Bild der von Österreich an die EU zu meldenden Emissionsdaten. Wie sich gezeigt hat, entspricht nun Österreich dem Schnitt der EU-15. Bisher ging man von der höchsten Emission innerhalb der EU-Staaten aus.

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  •  Ozongesetzlicher Maßnahmenplan 1996 - Evaluierung 2002 und Maßnahmenbewertung

     In dieser Projektreihe wurden die Ergebnisse des Ozongesetzlichen Maßnahmenplanes 1996 (siehe Projekt "Prognose der Ozonvorläufersubstanzen bis 2006") evaluiert, die Prognose aktualisiert, Maßnahmen zusam-mengestellt und bewertet. Daneben wurde auf die NEC-Thematik (National Emission Ceilings) eingegangen und damit die betrachteten Schadstoffe (Ozonvorläufersubstanzen NOx und NMVOC) um SO2 und NH3 erweitert. Diese Arbeiten bestanden aus drei Einzelstudien für die Bundesländer Wien, Niederösterreich und Burgenland.

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  •  Emissionsminderung im Bereich Raumwärme auf Basis eingesetzter Fördermittel

     Ausgehend von eingesetzten Förderungen der Niederösterreichischen Landesregierung wird die Treibhausgas-Emissionsreduktion im Bereich Raumwärme quantifiziert. Schwerpunkt bilden dabei die Wohnbauförderungen mit dem Neubau- und Sanierungsbereich. Die Arbeit besteht aus zwei Studien und der Teilnahme an einem Bundesländer-Finanz-Wohnbauförderungs-Arbeitskreis.

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  •  Wohnbauförderungs-Simulationssystem WOHNSIM

     Aufbauend auf den Arbeiten zur Wohnbauförderung wurde ein Simulationssystem entwickelt, das erlaubt, bundesländerspezifische Berechnungen und Simulationen im Bereich der Wohnbauförderungen bezüglich Treibhausgasemissionsreduktionspotentialen durchzuführen. Das Modell WOHNSIM wurde im entsprechenden Bundesländer-Arbeitskreis eingesetzt.

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  •  Implementierung und Wartung eines neuen Internet-Shop-Systems für die ÖRK Einkauf & Service GmbH

     Aufgrund der regen Inanspruchnahme des ersten Internet-Shops wurde eine neue, verbesserte Variante, der SHOP-2002, erstellt. Eine Suchfunktion über sämtliche Artikel bis zur automatischen Währungsumrechnung ist dadurch möglich.

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  •  Niederösterreichische Landesförderungen hinsichtlich ihrer Bedeutung für die Reduktion ozon- und klimarelevanter Emissionen - Neuaufnahme 2002

      Aufbauend auf der Studie "Niederösterreichische Landesförderungen hinsichtlich ihrer Ozon- und Klimarelevanz" der Jahre 1999/2000 wurde die Förderungslandschaft Niederösterreich neu erfaßt und sämtliche Einzelförderungen in einer ersten Stufe auf ihre qualitativen Auswirkungen hinsichtlich ozon- und klimarelevanter Emissionen untersucht. Aus diesen Ergebnissen wurde daraufhin unter Einbezug von Emissionsbilanzen Förderungen ermittelt, die in der Lage sind, bedeutende Mengen an Emissionen zu bewegen.

    Diese nunmehr emissionsmäßig bedeutenden Förderungen wurden in ihren Auswirkungen quantifiziert und diskutiert. Den Hauptbereich stellen dabei die Wohnbauförderungen dar. Vergleichende Aussagen zwischen der Auswirkung von Förderungen pro Haushalt sind ebenso angegeben wie absolute Emissionsmengen von Einzelförderungen. Damit stehen nun erstmals Kennzahlen zur Verfügung, die die niederösterreichspezifischen Auswirkungen von Maßnahmen wie beispielsweise Neubau, Sanierung, den Einsatz von Wärmepumpen oder Solarenergie sowie den Heizkesseltausch beschreiben. Betrachtet werden in diesem Rahmen die Schadstoffe Stickoxide (NO x), Nicht-Methan flüchtige Kohlenwasserstoffe (NMVOC) und Kohlendioxid (CO 2).

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  •  Gegenüberstellung und Abgleich der Daten von Top-down zu Bottom-up für Lösungsmittel im Jahr 2000 Download

      Basierend auf der Studie "Bottom up"- Emissionsbilanz des Lösungsmittelsektors in Österreich aus dem Jahr 2002 wurden für das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft sowie für das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit in Zusammenarbeit mit dem Institut für Industrielle Ökologie die bisherigen Erhebungen fortgesetzt.

    Dabei wurden Dateninkonsistenzen zwischen den vorliegenden Top-down Ergebnissen des Umweltbundesamtes (OLI) im Bereich der Lösungsmittelemissionen Österreichs und der in der Erststudie durchgeführten Bottom-up Erhebung für das Jahr 2000 näher untersucht.

    Dazu wurde einerseits eine Aktualisierung der Top-down Erhebung mit den Zahlen der österreichischen Handelsbilanz für das Jahr 2000 durchgeführt sowie andererseits ergänzende Erhebungen in einzelnen Branchen und zusätzliche Recherchen im Bereich der Haushalte (Bottom-up Erhebung) vorgenommen. Dabei konnten in Österreich bisher nicht betrachtete, aber teilweise bedeutende Lösungsmittelanwendungen identifiziert und quantitativ berücksichtigt werden.

    Während der gesamten Projektphase erfolgte ein kontinuierlicher Abgleich der Zahlen aus der Top-down und der Bottom-up Betrachtung auf Ebene der Substanzgruppen. Erst durch die Gegenüberstellung der Mengen der einzelnen definierten Substanzgruppen war es möglich, gezielt Abweichungen (Überschüsse, Defizite) in Substanzen zu identifizieren, die die Basis für die vertiefenden Betrachtungen und Recherchen waren.

    Insgesamt stehen durch diese Studie somit die LM-Einsatzmengen der Top-down Erhebung mit 134 kt den LM-Anwendungen der Bottom-up Erhebung mit 120 kt für Österreich gegenüber. Dies bedeutet eine Abweichung zwischen den beiden Erhebungen von nur mehr 14 kt Lösungsmittel und eine deutliche Verbesserung gegenüber der Situation vor Beginn der Arbeiten an dieser Studie (65 kt). Zieht man in Betracht, dass bei der Gegenüberstellung von Top-down zu Bottom-up die Lagerhaltung von Lösungsmittel nicht berücksichtigt werden konnte, stellt diese Abweichung von nur mehr 10% ein durchaus beachtliches Ergebnis dar.

    Generell gesehen liegen mit den beiden Studien nun erstmals branchenspezifisch und substanzspezifisch aufgespaltene Lösungsmittelmengen für Österreich vor, womit eine Neubewertung von Lösungsmittel-Menge und -Emission im Europavergleich möglich ist. Weiters konnten Emissionsfaktoren in diesem Bereich erstmals wesentlich präzisiert werden.

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  •   Emissionsbilanz Bruck - Hainburg - Schwechat

      Aufbauend auf dem Schwerpunkt Klimabündnis der genannten Region würde eine Emissionsbilanz für die Region erstellt. Behandelt wurden dabei sowohl Emissionsquellen des stationären Sektors als auch jene des Verkehrs.

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  •   Die Niederösterreichischen Landesförderungen hinsichtlich ihrer derzeitigen Bedeutung für die Reduktion ozon- und klimarelevanter Gase - Umsetzungs-Evaluierung der ozon-, NEC- und klimarelevanten NÖ Förderungen - Detailbetrachtungen 2003

      Die Arbeit präsentiert sich als Fortsetzung und dritte Studie in einer Reihe zu dieser Thematik. Die vorliegende Arbeit bezieht sich auf die Beurteilung der maßgeblichsten ozon- und klimarelevanten Förderungen des Landes Niederösterreich punkto Emissionsreduktionen [Menge Schadgas/Jahr] und Wirksamkeiten [Kosten/Menge Schadgas]. Dazu wurden auf Basis vorangegangener Arbeiten 27 Förderungen ausgewählt, die als maßgeblich in punkto Emissionsreduktion erkannt wurden. Sie machen in etwa 40% des gesamten Fördervolumens aus und wurden für die Jahre 2001 und 2002 detailliert analysiert. Betrachtet wurden dabei die Schadstoffe Stickoxide, nicht-methanhaltige flüchtige Kohlenwasserstoffe NMVOC, Schwefeldioxid und Kohlendioxid.

    Ausgehend von einer Aufnahme des Ist-Zustandes wurde versucht aufzuzeigen, wie sich die künftige Entwicklung bis 2010 gestalten könnte, wobei von verschiedenen Prognoseszenarien ausgegangen wurde.

    Dabei wird ersichtlich, dass mit Ausnahme des Schwefeldioxid (hier ist das Ziel bereits unterschritten), die vorgegebenen Ziele des Emissionsschutzes nach dem Ozongesetz, der NEC-Richtlinie mit ihrer österreichischen Umsetzung im EG-L und dem Kyoto-Abkommen über den Weg der bestehenden Förderungen allein nicht realisiert werden können.

    Aus dieser Erkenntnis wurde versucht, neue oder modifizierte Förderungsvorschläge anzudenken und deren mögliche Auswirkungen auf obige Emissionsziele zu berechnen bzw. Umsetzungsmaßnahmen vorzuschlagen.

    Weiters wurden die betrachteten Förderungen und ihre Szenarien nach ihrer Emissionsintensität [Menge Schadgas/Finanzaufwand] als Kehrwert der Wirksamkeit gereiht. Dabei zeigt sich, dass auf den ersten Blick als umweltrelevant erachtete Maßnahmen nicht unbedingt eine positive Auswirkung auf das Emissionsgeschehen aufweisen müssen, während sich andererseits Förderungen aus anderen Bereichen als wirksam erweisen bzw. erweisen können, vor allem wenn ihre Bedingungen entsprechend modifiziert werden.

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  •   Studie zur Anpassung der Zeitreihe der Lösungsmittelemissionen der österreichischen Luftschadstoffinventur (OLI) 1980-2002 Download

      Ausgehend vom Datenabgleich im Jahr 2000 erfolgte die Aktualisierung der Zeitreihe rückwirkend bis zum Jahr 1980 in Zusammenarbeit mit dem Institut für Industrielle Ökologie. In den drei Bezugsjahren 1980, 1990 sowie 1995 wurden die Daten nach dem Top-down Ansatz erhoben und mit Hilfe eines Berechnungsmodells die Bottom-up Struktur (Verteilung des Lösungsmitteleinsatzes auf die Tätigkeitsbereiche und deren Emissionsfaktoren) abgebildet.

    Um die tatsächliche Emissionswirksamkeit der einzelnen Substanzgruppen zu den gewählten Bezugsjahren abbilden zu können, war es erforderlich, die technische und wirtschaftliche Situation zu diesen Zeitpunkten in die Berechnungen der Emissionen aufzunehmen. Bei den Veränderungen in den Anwendungen wurden unter anderem: die Art der Abluftreinigung, eine Lösungsmittel-Gehaltsreduktion, eine Substitution von Lösungsmitteln, allfällige Rückgewinnungsanlagen sowie vorhandene Kreislaufführungen berücksichtigt. Die notwendigen Informationen stammen großteils aus Gesprächen mit Branchenexperten, ergänzt mit Literaturrecherchen. Aus diesen Informationen wurden Änderungsfaktoren bezogen auf die Situation im Jahr 2000 gebildet, welche nachfolgend in das Modell übernommen wurden.

    Basierend auf der Bottom-up Erhebung aus dem Jahr 2000 wurden unter Berücksichtigung der angeführten Veränderungsfaktoren in den Stützjahren 1980, 1990, 1995 der Lösungsmitteleinsatz sowie die Lösungsmittelemissionen in einem Retrospectivmodell für die SNAP 06 Tätigkeiten berechnet.

    Für die Stützjahre erfolgte wie schon für das Jahr 2000 eine Verifizierung der Daten aus der Top-down und der Bottom-up Betrachtung auf Ebene der Substanzgruppen. Dabei zeigte sich in den Stützjahren hinsichtlich der eingesetzten Lösungsmittelmenge eine Abweichung von weniger als 10 Prozent. Für die Ermittlung der Lösungsmittelemissionen wurden die Lösungsmittelmengen aus der Top-down Erhebung, sowie die Strukturdaten aus Bottom-up (Verteilung des Lösungsmitteleinsatzes, Emissionsfaktoren) verwendet.

    Ausgehend von den Informationen in den Stützjahren wurden die Lösungsmitteldaten der dazwischen liegenden Jahre ermittelt. Die absoluten Lösungsmitteleinsatzmengen wurden auf der Top-down Ebene bis auf vier Jahre für die gesamte Zeitreihe 1980-2001 direkt erhoben. Nur die Strukturdaten aus dem Prognosemodell von Bottom-up (Lösungsmittelanteile, Lösungsmittelemissionsfaktor) wurden für die dazwischen liegenden Jahre interpoliert.

    Als Ergebnis liegt eine konsistente Zeitreihe für den Lösungsmitteleinsatz, die Lösungsmittelemissionen (NMVOC) und die daraus resultierenden Kohlendioxid-Emissionen in der SNAP-Kategorie 6 (Solvent and Other Product Use) von 1980 bis 2002 vor. Die Emissionen, Aktivitäten und Emissionsfaktoren sind auf SNAP Level 3 entsprechend der CORINAIR Systematik für jedes Jahr angegeben.

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  •   Emissionsbilanz Bucklige Welt

      Für das Gebiet der Buckligen Welt wurde nach Vorbild der mehrmals durchgeführten Umweltschwerpunkte bzw. Schwerpunkte Klimabündnis eine Emissionsbilanz für die Region erstellt. Behandelt wurden dabei sowohl Emissionsquellen des stationären Sektors als auch jene des Verkehrs.

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  •   Wohnbau Ungarn

      Für das Forschungsinstitut für Energie- und Umweltplanung wurde eine umfangreiche Auswertung einer Wohnbauerhebung in Ungarn durchgeführt. Behandelt wurden dabei unter anderem die Wohnsituation, die Wohngegebenheiten sowie Möglichkeiten und Wünsche des Wohnens.

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  •   Erstellung eines Aktionsplanes gem. §15 Ozongesetz zur Reduktion der Emissionen von Ozon-Vorläufersubstanzen - Wien, Niederösterreich, Burgenland 2003 Download

      In der vorliegenden Studie wurde ausgehend von den Basisarbeiten für den Ozongesetzlichen Maßnahmenplan 1996 und nachfolgenden Überarbeitungen, sowie von neuesten Veröffentlichungen Deutschlands und Österreichs eine Reihe von Maßnahmen präsentiert und diskutiert, die für kurzfristige Absenkungen der Ozonvorläufersubstanzen in Frage kommen. Diese Maßnahmen wurden mit dem Arbeitskreis der drei Bundesländer abgestimmt und ihr tägliches Reduktionspotenzial für Stickoxide NOx und Nicht-Methan flüchtige organische Verbindungen NMVOC in umfangreichen Evaluierungen ermittelt.

    Es ist bekannt, dass der Sektor der mobilen Emissionen im Sommerhalbjahr überdurchschnittlich zu der Entstehung der Vorläufersubstanzen beiträgt. Daher wurde auf die Betrachtungen des Verkehrs besonderes Augenmerk gelegt und ein eigenes Simulationsmodell "TEMO" (traffic emission model ozone) entwickelt, das verschiedene Szenarien in diesem Bereich abbilden kann. Da diese Szenarien einander teilweise ausschließen, musste auf eine Ausweisung der Reduktionspotenziale aller vorgeschlagenen Maßnahmen in Summe verzichtet werden und statt dessen eine Spannweite ausgedrückt werden.

    Die Spannweiten sind hinsichtlich ihrer Umsetzungsmöglichkeiten, der Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen, der rechtlichen Abwicklung usw. entsprechend zu relativieren, da Modellrechnungen im immissionsklimatologischen Sektor ergeben haben, daß selbst regionale Emissionsreduktionen (Wien, Niederösterreich, Burgenland) von 100% nur maximal 20% Dämpfung der Immissionskonzentration von Ozon bewirken.

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  •   Burgenländisches Klimaschutzprogramm

      In der vorliegenden Studie wird auf Basis von grundlegenden Arbeiten der Österreichischen Kommunalkredit AG und des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft untersucht, welchen Emissionsreduktionsstatus der Kyotoprozess im Burgenland derzeit hat. Dazu wurden bereits die vom Bund formulierten Reduktionsmaßnahmen herangezogen und in ihrer quantitativen Auswirkung auf das Kohlendioxid-Äquivalent für das Land Burgenland untersucht.

    Das Ziel dieser Arbeit liegt darin, die einzelnen Maßnahmen im Detail aufzuzeigen, deren Quantität zu berechnen und gegeneinander zu evaluieren, um darzustellen, welchen - in den einzelnen Punkten unterschiedlichen - Anteil das Bundesland Burgenland an der gesamt-österreichischen Erreichung der Ziele haben kann und hat, wobei sich das Land seiner grundsätzlichen Verpflichtung zur Umwelt bewußt ist.

    Ein weiteres Ziel der Arbeit liegt darin, der Burgenländischen Landesregierung ein Instrument an die Hand zu geben, welches ihnen gestattet, bei Besprechungen und Verhandlungen im Rahmen der Klimastrategie, aber z.B. auch der Kyoto - Plattform oder während des Kyoto-Monitoring-Prozesses die Position des Burgenlandes zu evaluieren und regionalisierte Hinweise österreichweiter strategischer Überlegungen zur Verfügung zu haben.

    Als Ergebnis kann angeführt werden, daß das Land Burgenland mit Hilfe der angeführten Maßnahmen und bei deren vollständiger Umsetzung als grundlegende Voraussetzung in der Lage sein könnte, von theoretischen 0,57 Mt Kohlendioxid-Äquivalenten aus der Umlegung der Klimastrategie des Bundesministeriums rund 0,38 Mt an Reduktionspotenzial im Land und zusätzlich 0,11 Mt im Bundesbereich innerhalb des Landes tatsächlich zu erzielen. Dabei liegen die größten Potenziale mit jeweils 0,18 Mt im Bereich Raumwärme/Kleinverbrauch und Verkehr.

    Dem gegenüber steht die Emissionsbilanz des Burgenlandes auf Basis von Daten des Umweltbundesamtes, die einen eindeutigen Trend zum Emissionsanstieg bei Kohlendioxid-Äquivalenten aufzeigen. Bliebe dieser Trend unbeeinflusst bestehen, wäre im Zielbereich mit einer Emission von rund 2,3 Mt im Burgenland zu rechnen (für das Jahr 2001 wurden rund 2,1 Mt ausgewiesen).

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  •   Wohnen Heute

      Im Auftrag des Forschungsinstitutes für Energie- und Umweltplanung wurde für Wien und Niederösterreich ein Datenbanksystem erstellt, um umfangreiche Erhebungen im Wohnbausektor auszuwerten. Schwerpunkt dieser Auswertungen waren einerseits die Wohnsituation, andererseits Unterschiede zwischen Gemeinde-, Genossenschafts- und privaten Wohnbauträgern.

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  •   Untersuchungen und Analysen im Bereich Immission und Emission von Staub in Ostösterreich und der Slowakei

      Von den Jahren 2002 und 2003 wurden Immissionsmeßwertreihen von Burgenland, Niederösterreich und der Slowakei einer detaillierten Analyse unterzogen. Im Bereich Immission wurden beispielsweise Meßstationen verglichen und Korrelationen ermittelt. Weiters wurden bedeutende Emissionsquellen von Staub in der Region untersucht.

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  •   TAQI - Transnational Air Quality Improvement: Studie Emissionsfaktoren stationärer Quellen

      TAQI (Transnational Air Quality Improvement) ist ein Projekt der Community Initiative INTERREG III B (2000 - 2006) CADSES und beinhaltet detaillierte Emissionskataster und -bilanzen für den ostösterreichischen Raum, die sowohl den stationären als auch den mobilen Sektor betrachten. Weiters soll ein grenzüberschreitender Emissionskataster erstellt werden, der die Gebiete Westungarn, Westslowakei und Südmähren umfaßt.

    In dieser umfangreichen Studie wurden die Grundlagen dazu gelegt, in den folgenden Arbeiten die Quantifizierung aller pyrogenen stationären Emittentengruppen möglich zu machen. Emissionsfaktoren dienen als wichtige Basis für einen Emissionskataster und liegen als mehrdimensionale Matrix, gegliedert nach Energieträger, Schadstoffspezies und Verbrennungstechnologie (abhängig von Emittentengruppe und Heizungsart) vor.

    Im Projekt TAQI werden 23 Energieträger, 10 Verbrennungstechnologien und 27 Schadstoffspezies (SO2, NOx, CO, CO2, CO2-klimaneutral, CO2-Äquivalent, HF, HCl, NMVOC, Benzol, TSP, PM10, PM2.5, CH4, N2O, NH3, PAK4, PCDD/F, Hg, Cd, Pb, Cu, Zn, As, Cr, Se und Ni) unterschieden.

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  •   TAQI - Transnational Air Quality Improvement: Studien zu stationären Emissionen der Landwirtschaft und Biogener Quellen

      In diesen beiden Studien werden nach dem Bottom-up Schema in detaillierter Weise sämtliche Emissionsquellen der Landwirtschaft und Natur für Niederösterreich und das Burgenland betrachtet. Die beiden Hauptemittentengruppen Landwirtschaft und Natur gliedern sich dabei in einen komplexen nicht-pyrogenen Teil und in einen etwas einfacher handzuhabenden pyrogenen Teil.

    Der nicht-pyrogene Bereich gliedert sich in die Hauptsektoren Tiere (Wildtiere, Nutztiere, aber auch der Mensch), Pflanzen (Laubwald, Nadelwald, Ackerbau und Wiesen), Böden (Böden biogen, Böden anthropogen [Düngung], Moore, Erosion geogen und Erosion anthropogen [Bodenbearbeitung]), Blitze sowie in die Emissionssenken (Wald und Böden), denn je nach Teilsektor werden bestimmte Emissionsspezies frei oder auch aufgenommen. Typische Emissionsspezies sind dabei beispielsweise CH4, NH3, NMVOC, N2O oder Stäube.

    Der pyrogene Sektor teilt sich in Glashäuser, Getreidetrocknungsanlagen und die Strohverbrennung. Emissionen daraus werden über den Brennstoffeinsatz mit Hilfe von entsprechenden Emissionsfaktoren berechnet. Emittiert werden die typischen pyrogen verursachten Spezies wie beispielsweise SO2, NOx, CO oder CO2.

    Der Emissionskataster ist in dieser wie auch in den folgenden Emittentengruppen nach politischen Gemeinden im entsprechenden Bundesland regional gegliedert und wurde nach der ÖNORM M9470 Stufe II erstellt. Sämtliche Ergebnisse liegen daher auf Gemeinde und - bezogen auf die zeitliche Gliederung - auf Monatsebene vor.

    Begleitet werden diese beiden Studien durch umfangreiche Forschungstätigkeiten bezüglich Methodikerstellung zur Quantifizierung der verschiedenen Teilbereiche, die erstmals in Österreich im Rahmen eines Emissionskatasters bearbeitet wurden. Dabei wurden die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse aus der internationalen Literatur einbezogen und Kontakte mit europäischen Forschungsinstitutionen wie beispielsweise mit der Universität Trier oder dem Max Planck Institut für Kernphysik in Heidelberg gepflegt.

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  •   Forschungsarbeiten zur kleinräumigen Quantifizierung landwirtschaftlicher und natürlicher nicht-pyrogener Emissionen nach der Bottom-up Methode

      In Zusammenhang mit der Erstellung des Emissionskatasters für Niederösterreich und Burgenland wurden Methoden entwickelt, auf kleinräumigen Gebieten nicht-pyrogene Emissionen der Landwirtschaft und der Natur zu quantifizieren.

    Eine besondere Herausforderung dabei war, daß viele Emissionsquellen in diesen Emittentengruppen eine starke Temperaturabhängigkeit und teilweise eine Globalstrahlungsabhängigkeit aufweisen. Da diese regional beträchtlich differieren können, mußten Verfahren entwickelt werden, die verfügbare regionale Temperaturdaten integrieren können.

    Diese kleinräumige Quantifizierung solcher Daten wurde in dieser Art und Weise (auf Basis ÖNORM M9470 Stufe II) das erste Mal durchgeführt und Ergebnisse mit internationalen Forschungseinrichtungen diskutiert. Veröffentlichen diesbezüglich sind in Vorbereitung.

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  •   TAQI - Transnational Air Quality Improvement: Studien zu den stationären Emissionen im Bereich der Sozialen und Technischen Infrastruktur

      In dieser Emittentengruppe wurden Emissionen der Infrastruktur für die beiden Bundesländer Niederösterreich und Burgenland erfaßt. Es handelt sich dabei um Schulen, Krankenhäuser, Stifte und kirchliche Institutionen, Bundesgebäude und sonstige Quellen der Infrastruktur wie Bahnhöfe, Garagen von ÖBB und Post, Kindergärten sowie der Gemeinde- und Landesverwaltung.

    Bei den Stiften, Krankenhäusern und den Bundesgebäuden konnte von einer Vollerhebung ausgegangen werden. Bei den Schulen wurde eine Stichprobenerhebung mittels Fragebogen durchgeführt, Energiekennwerte pro Schüler sowie spezifische Brennstoffverteilungen daraus errechnet und fehlende Schulen auf Basis der Schulstatistik hochgerechnet.

    Interessant waren dabei die Ergebnisse der spezifischen Energiekennwerte im Bereich Infrastruktur im Vergleich zum letzten Bottom-up-Emissionskataster Niederösterreichs aus dem Jahr 1993. Weiters existiert in diesem Bereich für das Bundesland Niederösterreich nunmehr eine Zeitreihe der Gesamtergebnisse dieser Emittentengruppe von vier Bottom-up-Emissionskatastern in den letzten drei Jahrzehnten.

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  •   Quantifizierung und Beurteilung von Treibhausgaseinsparpotentialen im Bereich Windkraft Burgenland

      Im Rahmen einer Kurzstudie sollte das Einsparpotential der burgenländischen Windkraftanlagen für die Burgenländische Landesregierung festgestellt und beurteilt werden.

    Diese Fragestellung ergab sich aus einem intensiven Ausbau der Windkraft im Burgenland in den letzten Jahren und einem ehrgeizigen zukünftigen Ausbauplan. Diese Aspekte waren bei der Erstellung des ersten Klimaschutzprogrammes Burgenland noch nicht ersichtlich.

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  •   Fakten- und Materialienzusammenstellung Feinstaub für die Niederösterreichische Landesregierung

      Aufgrund der aktuellen Feinstaubproblematik sollten Grundlagen und verfügbare Fakten bezüglich der niederösterreichischen Staub-Situation eruiert und ausgewertet werden.

    Die Schwierigkeit dabei bestand vor allem in der Tatsache, daß die Bundesländerluftschadstoffinventur (BLI) des Umweltbundesamtes keine Staubemissionen für Bundesländer ausweist und damit im Grunde genommen keine Basis für eine Bewertung im Bereich Feinstaub existiert.

    Aus den Erfahrungen der Erstellung von Emissionsbilanzen und -kataster des letzten Jahrzehnts sowie Ergebnissen bisheriger Studien wurde eine Abschätzung der aktuellen Situation durchgeführt und Verursacher identifiziert. Es wurde dabei auch deutlich die Problematik der Wiederaufwirbelung und der diffusen Emissionen bei Staub dargestellt.

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  •   Burgenländisches Klimaschutzprogramm - Überarbeitung 2005

      In dieser Arbeit wurde das erste Burgenländische Klimaschutzprogramm aus den Jahren 2003/2004 aktualisert und insbesondere um die neue Situation der Windenergie im Burgenland erweitert.

    Die Einsparpotentiale von Treibhausgasen durch Burgenländische Windenergie wurden in die Ergebnisse des Klimaschutzprogrammes integriert und deren maßgebliche Auswirkungen für das Burgenland ausführlich diskutiert.

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  •   Wohnbauförderungen - Sanierung III - Möglichkeiten der CO2-Emissionsminderung im Bereich von Ein- und Zwei-Familienwohnhäusern sowie Drei- und Mehr-Familienwohnhäusern

      Diese Studie nimmt einen sehr engen Bezug zu den Vorgängerstudien, Wohnbauförderungen Sanierung I und II, die im Jahr 2002 für die FGW (Forschungsgesellschaft für Wohnen, Bauen und Planen) erstellt worden sind. Die vorliegende Untersuchung bezieht sich jedoch auf das Gesamtgebiet Österreich.

    Es werden in dieser Arbeit neben den Ein- und Zweifamilienwohnhäusern auch die Drei- und Mehrfamilienwohnhäuser berücksichtigt, die einer Sanierung durch Förderung zugänglich sind.

    Mit Hilfe von spezifischen Kennzahlen aus der Energie- und Emissionsdatenbank EDABA (tatsächliche Energiekennzahlen - im Gegensatz zu theoretischen Energiekennzahlen) wurden Reduktionspotentiale von CO2-Äquivalenten errechnet, die auf Basis des Steuerlichen Förderungsmodells der FGW erreichbar wären.

    Die vorliegende Studie wurde Bestandteil einer Gesamtstudie der FGW "Steuerliches Förderungsmodell für die thermisch orientierte Gebäudesanierung".

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  •   Erstellung und Wartung einer Homepage für den Evangelischen Waisenversorgungsverein Wien (EWV)

      Für den Evangelischen Waisenversorgungsverein Wien wurde eine Homepage konzipiert, nach Freigabe durch den Vorstand des Vereins realisiert und auf der Domain www.waisenversorgungsverein.org publiziert.

    Die Internetseiten werden gewartet und jeweils auf dem aktuellen Stand gehalten.

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  •   TAQI - Transnational Air Quality Improvement: Studien zu stationären Emissionen des Fremdenverkehrs

      In diesen beiden Studien für Niederösterreich und das Burgenland wurden die Emissionen des Fremdenverkehrs untersucht und quantifiziert. Ausgehend von einer umfangreichen Fragebogenerhebung (Stichprobe) wurden einerseits spezifische energetische Kennzahlen auf der Basis "Energieeinsatz pro Bett" errechnet, andererseits wurden aus den Materialien gemeindespezifische Brennstoffverteilungen gewonnen.

    Unterschieden wurde dabei nach Kategorie des Fremdenverkehrbetriebes. Ebenfalls nach Kategorie wurde für jede Gemeinde mit den energetischen Kennzahlen und den gemeindespezifischen Brennstoffverteilungen die fehlenden Fremdenverkehrsbetriebe nach der Fremdenverkehrsstatistik hochgerechnet.

    Weiters wurde im Berechnungsmodell Ganzjahresbetrieb und Saisonbetrieb berücksichtigt und die Unterscheidung zwischen Raumheizung, Warmwasserbereitung und Hallenbad/Wellness ermöglicht. Das Ergebnis sind monatliche Emissionen der 27 Schadstoffspezies für jede Gemeinde. Die Möglichkeit besteht dabei, zusätzlich nach den oben angeführten weiteren Kriterien zu unterschieden.

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  •   Multifunktionale Maßnahmenbetrachtung zur Reduktion von Emissionen in den Bereichen Feinstaub, Kyoto und NEC. Download

      Diese Arbeit betrachtet erstmalig Maßnahmen multifunktional für verschiedene Programme zur Emissionsminderung. Herrschte bisher im Bereich Emissionsreduktion leider oft eine eindimensionale Denkweise vor, betrachtet diese Studie alle Maßnahmen aus den Bereichen Feinstaub, Kyoto und NEC gleichermaßen und setzt diese Maßnahmen bezüglich ihrer Auswirkungen in Relation.

    Dabei kommt es naturgemäß bei vielen Maßnahmen zu gegenläufigen Bewertungen. Eine Maßnahme kann zur Erreichung des Kyoto-Ziels positiv wirken, zur Reduktion der Feinstaubbelastung jedoch kontraproduktiv sein. Es wurden in der Studie sowohl Wechselwirkungen aller Maßnahmen untereinander untersucht als auch die Auswirkungen der einzelnen Maßnahmen auf die unterschiedlichen Emissionsreduktionsprogramme.

    Für den Bereich Feinstaub wurden alle Maßnahmen (172) in ihrem Reduktionspotential für das Burgenland und Niederösterreich quantifiziert und bezüglich ihrer Effizienz bewertet. Dazu wurde eine Reihe von eigens entwickelten Berechnungsmodellen herangezogen, wie beispielsweise WOHNSIM (Simulationsmodell im Bereich Haushalt) oder TEMO (Traffic Emission Model Ozon - ein auf Feinstaub angepaßtes Verkehrs-Simulationsmodell für Ozonvorläufersubstanzen). Diese Arbeit wurde im Jahr 2006 in den Geophysical Research Abstracts, Vol. 8, 06628, 2006 der European Geosciences Union veröffentlicht.

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  •   TAQI - Transnational Air Quality Improvement: Studien zu Emissionen der Haushalte

      Diese Studien für das Burgenland und Niederösterreich quantifizieren die Emissionen der Emittentengruppe Haushalte.

    Entsprechender Raum wird bei diesen Arbeiten der Thematik "Theoretische und Tatsächliche Energiekennzahlen" gegeben. Durch vielfältige Haushaltsbefragungen und Energieerhebungen der letzten 15 Jahre ist ersichtlich, daß tatsächliche Energiekennzahlen (Energieeinsatz des Haushaltes pro Jahr / Nutzfläche des Haushaltes) von den üblich verwendeten "theoretischen" Energiekennzahlen massiv abweichen. Diese Problematik wird ausführlich diskutiert und Gründe für die Abweichungen dargelegt.

    Für jede Gemeinde der beiden Bundesländer werden 27 Schadstoffspezies quantifiziert, Emissionen liegen wiederum auf Monatsbasis auf. Grundlage dafür ist die aktuelle Gebäude und Wohnungszählung der Statistik Austria GmbH, berücksichtigt werden Wohnsitzart, Heizungsart, Gebäudeart und Energieträger. Der Energiebedarf der Haushalte wird mit bezirksspezifischen Energiekennzahlen für jede Gemeinde und Kategorie berechnet.

    Vergleiche werden einerseits mit der Bundesländerinventur des Umweltbundesamtes gezogen, in der es bei Leitsubstanzen wie CO2 eine sehr gute Übereinstimmung gibt, bei anderen Schadstoffspezies kommt es aufgrund der unterschiedlichen Berechnungsweise (Bottom-up versus Top-down) zu üblichen Abweichungen. Andererseits werden die energetischen Ergebnisse mit der Bundesländerenergiestatistik der Statistik Austria GmbH verglichen, wobei sich ebenfalls eine gute Übereinstimmung ergibt.

    Neben den pyrogenen Emissionen werden auch die nicht-pyrogenen Emissionen der Haushalte durch die Verwendung lösemittelhaltiger Produkte quantifiziert. Ausgangsdaten sind hier ebenfalls Ergebnisse aus umfangreichen Haushalts-Befragungen.

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  •   TAQI - Transnational Air Quality Improvement: Studien zu den Emissionen der Kraft- und Fernheizwerke

      Diese Studien für das Burgenland und Niederösterreich quantifizieren die Emissionen der Emittentengruppe Kraft- und Fernheizwerke.

    Kraft- und Fernheizwerke werden nach ihrer Leistungsklasse definiert. Sie umfassen Thermische Kraftwerke, Fernheizwerke auf fossiler Basis sowie biomassebefeuert und Biogasanlagen. Betriebliche Kraft- und Fernheizwerke finden sich im Bereich der Sachgütererzeugung. Die Emittentengruppe wird punktquellenförmig erfaßt.

    Für die in Frage kommenden Gemeinden der beiden Bundesländer werden 27 Schadstoffspezies quantifiziert, Emissionen liegen wiederum auf Monatsbasis auf. Grundlage für die Quantifizierung stellen die behördlich verpflichtenden Emissionserklärungen seitens der Betreibergesellschaften sowie Erhebungen des Energieträgerinputs dar.

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  •   TAQI - Transnational Air Quality Improvement: Studien zu den stationären Emissionen der Sachgütererzeugung

      Diese Studien für das Burgenland und Niederösterreich quantifizieren die Emissionen der Emittentengruppe Sachgütererzeugung. Diese Emittentengruppe umfaßt Industrie und Gewerbe aller Wirtschaftssektoren.

    Die Sachgütererzeugung wird nach Mitarbeiteranzahl der Betriebe in Größenklassen unterteilt. Die Erfassung der Energieträgereinsätze erfolgte durch eine großangelegte Fragebogenerhebung mit angeschlossener Hochrechnung auf Basis einschlägiger Statistiken. Darüber hinaus wurden nicht-pyrogene Emissionen aus dem Umschlag staubender Güter ebenso erfaßt. Weiters sind in diesem Sektor auch Emissionen aus der Mineralölkette und Sonderbereiche wie Deponieemissionen, Lösemittelgebrauch und Einsatz von F-Gasen zu berücksichtigen.

    Für die Gemeinden der beiden Bundesländer werden 27 Schadstoffspezies quantifiziert, Emissionen liegen wiederum auf Monatsbasis auf. Dadurch können saisonale und Kurzzeitemittenten ebenso berücksichtigt werden.

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  •   TAQI - Transnational Air Quality Improvement: Studien zu den Emissionen des Handels

      Diese Studien für das Burgenland und Niederösterreich quantifizieren die Emissionen der Emittentengruppe Handel. Diese Emittentengruppe umfaßt die drei Kategorien Großhandel, Einzelhandel und Kraftfahrzeug-Handel, jeweils geteilt nach Beschäftigtengrößenklassen.

    Für die Quantifizierung des Handels muß eine stichprobenhafte Erhebung des Energieträgereinsatzes durchgeführt werden, auf deren Basis eine nach Kategorien getrennte Hochrechnung erfolgen kann. Diese Hochrechnung stützt sich auf einschlägige Statistiken wie die Arbeitsstättenzählung.

    Für die Gemeinden der beiden Bundesländer werden 27 Schadstoffspezies quantifiziert, die Emissionen liegen wiederum auf Monatsbasis auf.

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  •   Verkehrsemissionskataster mobiler Quellen Niederösterreichs - Überarbeitung und Erweiterung 2007

      Diese Studie für Niederösterreich quantifiziert die Emissionen der Emittentengruppen mobiler Quellen. Die Emittentengruppen umfassen Linienquellen, Flächenquellen und lokale Quellen des Binnenverkehrs in Ansiedlungen. Betrachtet werden alle Sektoren an mobilen Quellen von motorisierten Fahrzeugen und selbstfahrenden Arbeitsmaschinen inklusive Bahn-, Schiffs- und Flugverkehr. Zusätzlich sind die nicht-pyrogenen Emissionen an Treibstoffverlusten und Abrieb zu beachten.

    Für die Quantifizierung des Verkehrs werden Verkehrsströme, die sich im durchschnittlichen Tagesverkehr widerspiegeln, herangezogen und mit einschlägigen Statistiken ergänzt, um auf Linienquellen und Binnenquellen die Verkehrsdichte abbilden zu können. Weiters findet die Flottenzusammensetzung bezüglich Antriebsart und umgesetzter Schadstoffminderungsmaßnahmen Eingang. Die Emissionen des Flächenverkehrs werden statistikgestützt ermittelt.

    Erstmals erfolgt im Rahmen eines Verkehrsemissionskatasters eine detaillierte Berechnung der Emissionen aus dem Schiffsverkehr auf der Donau und dem planmäßigen sowie dem nicht-planmäßigen Flugverkehr. Weiters fließen erstmalig Baumaschinen in die Betrachtungen mit ein. In Summe ergeben sich daraus 16 Verkehrskategorien.

    Für die Gemeinden des Bundeslandes werden 13 Schadstoffspezies quantifiziert, die Emissionen liegen auf Jahresbasis vor.

    Im Zeitreihenvergleich seit 1978 können davon fünf Schadstoffe betrachtet werden und ergeben durchwegs Abnahmen mit Ausnahme der Stäube. Im Vergleich mit der Bundesländerinventur des Umweltbundesamtes ergeben sich die üblichen Abweichungen durch die unterschiedliche Berechnungsweise und Qualitätsstufe (Bottom-up versus Top-down) speziell bei den Emissionen CO, NH3 und N2O. Gute Übereinstimmung findet sich dagegen bei SO2, CO2 und NOx.

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  •   Statuserhebung NOx St.Pölten-Europaplatz Download

      Diese Arbeit betrachtet in sehr kleinräumigem, urbanen Gebiet auf Zählsprengelbasis die Emission von Stickoxiden. Diese Bemühungen begründen sich durch Immisionsüberschreitungen an der Meßstelle Europaplatz in St.Pölten im Jahr 2006. Im Umkreis von 1km wurden stationär und mobil generierte Emissionen den gemessenen Immissionen inklusive den meteorologischen Bedingungen an bestimmten Tagen gegenübergestellt. Zu Vergleichszwecken wurde rund um eine weitere Meßstelle in St.Pölten ein 600m Kreis gelegt und betrachtet.

    Basis für die Quantifizierung der Emissionen war der entsprechende Emissionskataster 2006/07 für Niederösterreich, es wurden dabei zusätzliche Arbeiten vollzogen, um die extrem kleinräumige Auflösung in diesem Gebiet zu gewährleisten. Weiters wurde eigens zur Feststellung der Emissionslage im betrachteten Gebiet ein temporärer Emissionskataster erstellt, der auf einer zeitlichen Auflösung von einer halben Stunde basiert. Aufbauend auf diesen Ergebnissen wurden darüber hinaus Korrelationsuntersuchungen zwischen Emission und Immission von NOx auf Halbstundenbasis durchgeführt, deren Ergebnisse die Erkenntnisse aus dem temporären Emissionskataster Mödling 2001, der diese Thematik erstmalig zum Inhalt hatte, bestätigten.

    Zusammenfassend kann aus dem Vergleich geschlossen werden, daß für die erhöhten Immissionskonzentrationen an der Meßstelle Europaplatz vor allem mobile Quellen mit Dieselantrieb verantwortlich zeichnen. Fahrzeuge dieses Typs besitzen je nach Abgasnorm teilweise einen Oxidationskatalysator zur Beseitigung unverbrannter Abgasanteile, der nebenbei NO zu NO2 verwandelt und somit für NO2-Immissionsspitzen sorgt.

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  •   Energiekataster Niederösterreich 2008

      In der vorliegenden Arbeit wird erstmals für Niederösterreich ein Energiekataster auf Gemeindebasis erstellt. Als Grundlage für die Erstellung dieser Arbeit diente der Emissionskataster Niederösterreich 2006 für stationäre Emittenten mit den damit verbundenen Erhebungen und Hochrechnungen.

    Unter einem Energiekataster wird ein räumlich gegliedertes Verzeichnis von eingesetzter Energie in einer bestimmten Zeiteinheit verstanden, das nach Konsumentenspezies und Energieträger strukturiert ist. Ein Vorteil gegenüber einem herkömmlichen Emissionskataster (Zusammenstellung der Emittenten in räumlichem Zusammenhang) liegt in der direkten Vergleichbarkeit von stationären Emittentengruppen über die Energie. Ein Energiekataster dient zur Visualisierung des Status quo des Energieeinsatzes, was wiederum entscheidenden Einfluß auf die lokale, aber auch großräumige Energieplanung in naher Zukunft bzw. langfristig hat.

    Innerhalb der Konsumentengruppen sind die größten Verbraucher im Bereich der Sachgütererzeugung zu finden. Pro Jahr werden in Niederösterreich derzeit rund 49% in diesem Sektor konsumiert. Den bei weitem herausragendsten Beitrag dazu liefern Industrie und Gewerbe ab 50 Beschäftigten mit etwa 44% der Gesamtmenge Niederösterreichs. Weitere bedeutende Beiträge stammen aus Haushalten und Kraftwerken.

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  •   Gesamtemissionsdarstellung Niederösterreich (stationär und mobil)

      Emissionskataster dokumentieren die Belastung der Luft mit Luftschadstoffen und bilden so das entscheidende Beweismittel, wenn es um die Frage geht, wer emittiert was und wie viel, an welcher Stelle und zu welchem Zeitpunkt. In letzter Zeit gewinnen Kataster immer mehr für Evaluierungs- und Monitoringaufgaben an Bedeutung. Wenn es zum Beispiel um die Fragestellung geht, welche umwelttechnischen, umweltrechtlichen und umweltpolitischen Massnahmen vom wem ergriffen werden müssen und welche Reduktionsziele von wem erreicht werden sollen oder (zukünftig) müssen, um die vorgegebenen Ziele unterschiedlicher Verpflichtungen erfüllen zu können (etwa u.a. CO2, CH4 und N2O im Rahmen der Kyoto-Verpflichtungen; SO2, NOx, NH3 und NMVOC für die NEC-Ziele oder NOx, NMVOC und teilweise CO für die Ozongesetzlichen Verpflichtungen).

    Die Erstellung der Emissionskataster sollte in Österreich nach den einschlägigen ÖNORMEN erfolgen. Nach dieser ÖNORM M 9470 erfolgt eine Unterteilung in sogenannte Emittentengruppen wie Kraft- und Fernheizwerke, Soziale und Technische Infrastruktur, Sachgütererzeugung (früher Industrie- und Gewerbe), Handel, Fremdenverkehr, Landwirtschaft sowie Haushalte im ortsfesten Bereich. Im Verkehrsbereich unterteilt man in Linienverkehr (Einspurige, PKW, leichte und schwere Nutzfahrzeuge sowie Busse - auf Straßen verschiedener Ordnung), Binnenverkehr (Verkehr in Ortschaften), Flächenverkehr (vorwiegend auf Feldern, aber auch im Bausektor), Bahnverkehr (Dieselstrecken), Schiffsverkehr (auf der Donau), Flugverkehr (v.a. Flughäfen; bis zu einer Höhe von 915m über Grund) sowie nicht-pyrogene Emissionen (Abrieb, Treibstoffverluste). Dem gegenüber stehen Emissionen aus biogenen Quellen.

    Diese Arbeit stellt eine Zusammenstellung der Ergebnisse einer Vielzahl von Studien dar, die im Rahmen des Projektes TAQI sowie des Verkehrsemissionskatasters Niederösterreich durchgeführt wurden. Darüberhinaus wurden weitere neue Darstellungen für Präsentationen erstellt.

    Ermittelt wurden die Daten durch umfangreiche Bottom-up-Erhebungen mittels Fragebogen, telefonischen bzw. E-mail Kontakten, Spezialauswertungen umfangreicher Statistiken, Verwendung verschiedener Statistiken und Zählungen der Statistik Austria GmbH. Besonders der Erhebungssektor mit bis zu 100%-igen Erhebungsquoten im Industriebereich (ab 50 Beschäftigte pro Betrieb) muss als sehr aufwendig bezeichnet werden. Gleichzeitig ist zu betonen, dass ein so wichtiges Planungselement in der Zukunft stets in einem aktuellen Zustand gehalten werden muss, bedenkt man zum Beispiel, wie rasch der industrielle Bereich Veränderungen unterworfen ist. So ist zum Beispiel zu erwarten, dass der starke Anstieg der Energiekosten zu großen Verschiebungen beim Energieverbrauch als auch in Konsequenz bei den Luftschadstoffen führen wird.

    Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass im anthropogen Bereich der ortsfesten Emissionen in Niederösterreich während der letzten Dekaden Abnahmen von bis zu 90% (SO2) gegeben hat. Die einzige Ausnahme bildet CO2, dessen Emission innerhalb der letzten zehn Jahre um etwa 15% zugenommen hat. Im Verkehrsbereich sanken die Emissionen ebenso um teilweise bedeutende Beträge, allerdings kommt es auch hier zur Zunahme einer einzigen Emissionsspezies. Die Emissionen von Stäuben haben sich um 14% bezogen auf 1990 erhöht. CO2 ist im mobilen Bereich in der Zeitreihe noch nicht vergleichbar, da früher nicht als Luftschadstoff erfaßt.

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